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NEWS 2016

Interview - Rudolf Sonnemann
Vorsitzender der Geschäftsführung verabschiedet sich in Ruhestand

 

Video: Produktion/Schnitt © dieaktuellekamera.de – Kamera G. Wackernagel


Nach mehr als 20 Jahren in Diensten des Holzmindener Unternehmens Stiebel Eltron, davon 17 Jahre als Geschäftsführer und davon wiederum neun Jahre als Vorsitzender der Geschäftsführung, geht Rudolf Sonnemann zu Ende 2016 in den Ruhestand. Der 63-jährige sieht das Unternehmen auf einem hervorragenden Weg in eine erfolgreiche Zukunft: „Das Feld ist sozusagen bestellt.“ Das Unternehmen wird künftig von einer Doppelspitze geführt: Die Geschäftsführer Dr. Kai Schiefelbein und Dr. Nicholas Matten übernehmen die Leitung des Heiz- und Wärmetechnikunternehmens ab 1. Januar 2017.


Veranstaltung in Buchhagen
Stiebel Eltron ehrt die Jubilare des Jahres 2016



















134 Mitarbeiter der Stiebel-Eltron-Gruppe konnten dieses Jahr ihr Betriebsjubiläum feiern. 16 von ihnen feierten das 40-jährige Jubiläum, 118 das 25-jährige. „Die große Zahl an Jubilaren ist natürlich auf die Zeit kurz nach der Wende zurück zu führen: es ging aufwärts im Land“, erklärte Rudolf Sonnemann, Vorsitzender der Stiebel-Eltron-Geschäftsführung, im Rahmen der diesjährigen Jubilarveranstaltung des Unternehmens in Buchhagen. „Als Sie vor 25 Jahren bei Stiebel Eltron angefangen haben, konnte die Technik gar nicht so viele Geräte herstellen, wie der Vertrieb angefragt hat. Es war eine stürmische Zeit!“
70 der rund 100 Holzmindener Jubilare waren gemeinsam mit ihren Partnern nach Buchhagen gekommen, um mit ihren Vorgesetzten und der Geschäftsleitung zu feiern. „Das Unternehmen bringt so seine Wertschätzung für Ihre erbrachte Leistung zum Ausdruck“, sagte Hans-Joachim Löffelsend, Vorsitzender des Betriebsrates. „Allein die Holzmindener Jubilare kommen zusammen insgesamt auf 2770 Stiebel-Eltron-Jahre – eine beeindruckende Zahl.“


Sonnemann betonte in seiner Rede die Treue der Mitarbeiter zum Unternehmen. „Sie haben größtenteils gute, teilweise allerdings auch turbulente Zeiten mit Stiebel Eltron erlebt. Ein großes Dankeschön, dass Sie dabei immer zum Unternehmen gestanden haben.“ Außerdem richtete er sich an die Partner der Mitarbeiter, die „sicherlich auch ein Stück weit das Auf und Ab im Unternehmen mitbekommen haben und eventuelle Stimmungsschwankungen der Mitarbeiter aushalten mussten – für Ihre Geduld möchte ich mich auch einmal bedanken.“ Abschließend hielt er fest: „Wir sind ein dynamisches Unternehmen und wir sind nur dann stark, wenn wir es gemeinsam weiterentwickeln.“


Doppelspitze übernimmt das Ruder bei Stiebel Eltron



Video: Produktion/Schnitt © dieaktuellekamera.de – Kamera G. Wackernagel


Das Holzmindener Unternehmen Stiebel Eltron wird künftig von einer Doppelspitze geleitet: Die Geschäftsführer Dr. Kai Schiefelbein und Dr. Nicholas Matten übernehmen die Leitung des Heiz- und Wärmetechnikunternehmens ab 1. Januar 2017 vom bisherigen Vorsitzenden der Geschäftsführung, Rudolf Sonnemann – der dann seinen Ruhestand antritt - Dazu Worte von Dr. Nicholas Matten, Dr. Kai Schiefelbein und Rudolf Sonnemann.



Tecalor ist ein Tochterunternehmen der Stiebel-Eltron-Gruppe 

Das neue Zuhause der Tecalor-Familie in Holzminden im ehemalige Schulungszentrum von Stiebel Eltron nach kompletter Sanierung und Umgestaltung.


Video: Produktion/Schnitt © dieaktuellekamera.de – Kamera G. Wackernagel  


Tecalor ist ein Tochterunternehmen der Stiebel-Eltron-Gruppe und beschäftigte in der Anfangszeit nach der Gründung 2001 13 Mitarbeiter. Fünf von ihnen sind auch heute noch Teil der mittlerweile 32-köpfigen Tecalor-Familie. Dieses Plus an Mitarbeitern spricht sowohl für Tecalor als Arbeitgeber, ist aber gleichzeitig auch ein Indikator für den Erfolg des Unternehmens. Das  Produktportfolio des Unternehmens  umfasst effiziente Wärmepumpen, Lüftungsgeräte sowie Solarthermie- und Photovoltaikanlagen. „Derartige Systeme spielen gerade vor dem Hintergrund der Energiewende eine immer bedeutendere Rolle in der Haustechnik“, erklärt Karl Stuhlenmiller, Geschäftsführer bei Tecalor. Das wachsende Interesse an zukunftsweisenden Technologien spiegelt sich in den Zahlen wider: Nach einem Umsatz von knapp 23 Millionen Euro in 2015 wird 2016 ein Wachstum zwischen zehn und 15 Prozent angestrebt. „Voraussichtlich werden wir in diesem Jahr damit den höchsten Umsatz der Firmengeschichte erzielen“, so Stuhlenmiller.


Das neue Firmengebäude bietet mit insgesamt 650 Quadratmetern Fläche viel Platz für die rund 16 ständigen Mitarbeiter in Holzminden: Geschäftsleitung, Technikabteilung, Innendienst und Verwaltung. Darüber hinaus besteht im Seminarraum die Möglichkeit, Besprechungen mit den zusätzlichen 16 Außendienstmitarbeitern oder externen Besuchern durchzuführen. Im neu geschaffenen Schulungsraum können die Produkte und Systeme von Tecalor live und in Funktion unter die Lupe genommen werden.


40-jähriges Dienstjubiläum für Herbert Beyer bei Stiebel Eltron  


Herbert Beyer (2. von rechts, daneben Ehefrau Andrea) feierte jetzt sein 40jähriges Dienstjubiläum bei Stiebel Eltron. Es gratulierten unter anderem (von links) Personalchef Gerhard Starke, Betriebsratsvorsitzende Inken Schäfer und sein Vorgesetzter Ulrich Babenschneider (rechts).


„40 Jahre sind eine wirklich beeindruckend lange Zeit: Für diese Treue zum Unternehmen und ihren Einsatz danken wir Ihnen von Herzen!“ Mit diesen Worten würdigte Dr. Kai Schiefelbein, Geschäftsführer von Stiebel Eltron, Mitarbeiter Herbert Beyer, der jetzt sein 40jähriges Dienstjubiläum bei dem Holzmindener Unternehmen feierte.

 

Mitte Oktober 1976 trat der 1954 geborene Jubilar dem Unternehmen bei, nachdem sein erster Arbeitgeber, die Firma Otto Sasse, erst in Holzminden, dann in Bevern seine Tore geschlossen hatte. Nach einigen Jahren im Bereich Montage Ersatzteile wechselte Herbert Beyer in den Bereich Blechbearbeitung. Seit November 2014 läuft die Arbeitsphase seiner Altersteilzeit, die Ende Januar 2017 beendet sein wird. Dann bleibt mehr Zeit für Familie und Hobbys – wie zum Beispiel das Angeln.


Auch Personalchef Gerhard Starke und Betriebsratsvorsitzende Inken Schäfer dankten dem Beveraner im Rahmen der Feierstunde, bei der zudem zwei Arbeitskollegen und die Vorgesetzten Dr. Walter Eiler und Ulrich Babenschneider dabei waren.
  


Stiebel-Eltron-Spende an die Stiftung Kinderheimat Neuhaus


Der Leiter der Kinderheimat Neuhaus, Christoph Dörffler (2. von links), freut sich über die Spende von Stiebel Eltron – überbracht von der Betriebsratsvorsitzenden Inken Schäfer sowie Personalleiter Gerhard Starke (rechts) und Sven Burkhardt (links).

Nach dem „Weißen Ring“, dem Technischen Hilfswerk, der Feuerwehr und der „Tafel“ konnte sich jetzt mit der Stiftung Kinderheimat Neuhaus eine weitere lokale Organisation über eine Spende aus dem Hause Stiebel Eltron freuen. Personalleiter Gerhard Starke und Betriebsratsvorsitzende Inken Schäfer überreichten einen symbolischen Scheck über eine vierstellige Summe an den Leiter der Kinderheimat, Christoph Dörffler. „Damit ist die ‚Schrottkasse‘ erst einmal leer“, sagt Gerhard Starke, und Inken Schäfer erklärt: „Mitarbeiter haben bei uns die Möglichkeit, zum Beispiel ausrangierte Holz-Paletten oder Metallreste gegen einen kleinen Obolus für den Privatgebrauch zu erwerben – frei nach dem Motto ‚Schrott gegen Spende.“


Christoph Dörffler weiß schon, wofür er den unerwarteten Geldsegen einsetzen möchte: „Erst einmal bedanke ich mich von Herzen bei Stiebel Eltron für die Spende. Wir beabsichtigen, neue Fahrräder verschiedener Größen anzuschaffen, um den Kindern diese während ihres Aufenthalts bei uns zur Verfügung zu stellen. Da besteht dringend Handlungsbedarf, dem wir nun gerecht werden können.“

Die Kinderheimat ist eine Jugendhilfeeinrichtung für rund 30 Kinder und Jugendliche und auch für Mütter oder Väter mit dem Nachwuchs. Die Kinder und Jugendlichen werden in der Regel von den hiesigen Jugendämtern aus den unterschiedlichsten Gründen für eine bestimmte Zeitspanne in der Einrichtung untergebracht. Vor der Spendenübergabe referierte Sven Burkhardt, Personalmarketing und -entwicklung bei Stiebel Eltron, vor einer Gruppe der Bewohner über den Einstieg ins Arbeitsleben und welche Erwartungen die Unternehmen an Bewerber haben. Zusätzlich stellte er das Ausbildungssystem des Unternehmens vor und beantwortete Fragen der interessierten Jugendlichen.


Entspannte Atmosphäre bei politischen Gesprächen
Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller besucht Stiebel Eltron


Ein offener Wissensaustausch und eine entspannte Atmosphäre prägten den Besuch der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Gabriele Lösekrug-Möller (Mitte) im Energy Campus von Stiebel Eltron. Hier mit Rudolf Sonnemann (rechts, Vorsitzender der Geschäftsführung von Stiebel Eltron) und Daniel Arok (Verbandsarbeit).

Gabriele Lösekrug-Möller ist in der Region rund um Holzminden zuhause – und das merkt man ihr auch an. Bei dem Besuch der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales im Energy Campus des Haustechnik Herstellers Stiebel Eltron mangelte es nicht an Gesprächsthemen. Von der wirtschaftlichen Lage über die Arbeitnehmerstruktur in der Region bis zur Verkehrsanbindung verlief das Themenspektrum.

Eröffnet wurde der Besuch der Politikerin mit einer Führung durch den Energy Campus. Lösekrug-Möller zeigte sich begeistert von den Räumlichkeiten und lobte zum Beispiel: „Die Akustik dieses Gebäudes ist sehr angenehm.“


Als Expertin für Arbeit und Soziales interessierte sich Lösekrug-Möller darüber, ob und wie die demografische Entwicklung bei Stiebel Eltron zu spüren sei. „Bisher haben wir keine Probleme, gute Auszubildende zu finden“, sagt Rudolf Sonnemann, Vorsitzender der Geschäftsführung von Stiebel Eltron. Im Handwerk hingegen sei das schon etwas schwieriger, lenkt er ein. In diesem Zusammenhang hebt Sonnemann auch die Kooperation mit der Hochschule Holzminden hervor und dem von Stiebel Eltron gesponserten Studiengang „Green Building“. „Hochschulen sind der Schlüssel für die Entwicklung von Städten“, meint Sonnemann. „Das muss nicht immer der ganz große Maßstab sein. Man betrachte nur mal, was die Universität in Paderborn dem Standort bringt.“

Natürlich spielte auch das Thema Energiewende während des Besuches eine Rolle. „Durch die aktuellen Entwicklungen mit dem Pariser Abkommen ist dieses Thema wichtiger denn je“, erklärt Lösekrug-Möller. In diesem Zusammenhang bringt sie auch Ideen für die politische Zusammenarbeit mit Stiebel Eltron an. Sie könne eine Brücke der Berliner Politik nach Holzminden schlagen und sei auch bereit Gespräche und Kooperationen wechselseitig anzuregen. Lösekrug-Möller gab auch zu, dass bezüglich der Energiewende innerhalb ihrer Partei „harte Interessenskonflikte bestehen.“

Weltweite Stiebel-Eltron-Führungskräfte treffen sich in Holzminden

Zweitägige Tagung im Energy Campus



Rund 130 Führungskräfte von Stiebel Eltron aus über 20 Ländern trafen sich jetzt mit ihren deutschen Kollegen zum jährlichen Management- und Roadmap-Meeting des Unternehmens in Holzminden. Auch der komplette Aufsichtsrat sowie die Familien der Inhaber Dr. Ulrich Stiebel und Frank Stiebel nahmen an der Veranstaltung teil. Rudolf Sonnemann, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe, begrüßte die Gäste: „Es ist mir eine Herzensangelegenheit und ich freue mich wirklich sehr, die Kollegen persönlich willkommen zu heißen.“


Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung stand die Unternehmens- und Produktstrategie für die kommenden Jahre in den unterschiedlichen Märkten.    „Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft von Stiebel Eltron sind hervorragend“, bilanzierte Rudolf Sonnemann: „Wir sind mit unserem Produktportfolio bestens für die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen aufgestellt. Die Umsetzung des Weltklimavertrages, der im letzten Jahr von der UN in Paris beschlossen wurde, wird den Markt der erneuerbaren Energien weiter stärken. Die Dekarbonisierung insbesondere in dem für das Unternehmen wichtigen Bereich der häuslichen Wärme ist ein zentrales Element bei der Erreichung der weltweiten klimapolitischen Ziele. Wärmepumpen spielen bereits jetzt eine Schlüsselrolle für das zukunftsfähige Bauen in Deutschland und in weiten Teilen Europas. Darüber hinaus wird die Lüftungstechnik für das Bauen der Zukunft gerade in Mitteleuropa immer wichtiger.“ In beiden Bereichen sei Stiebel Eltron sehr gut aufgestellt. Überall auf der Welt gewinne zudem die dezentrale elektrische Warmwasserbereitung an Bedeutung – das Kerngeschäft des Holzmindener Unternehmens, bei Komfort-Durchlauferhitzern beispielsweise ist Stiebel Eltron Weltmarktführer.  

Das Meeting wurde auch genutzt, den seit 1. August neuen Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing International, Dr. Nicholas Matten, vorzustellen. Er betonte, dass es sein Ziel sei, „das Unternehmen noch deutlich internationaler aufzustellen – ohne dabei die herausragende Positionierung auf dem deutschen Markt zu vernachlässigen. Wir wollen den Umsatzanteil des weltweiten Geschäftes deutlich erhöhen. Dafür müssen wir wachsen, müssen wir schneller sein als die anderen. Das Motto lautet: Speed, speed, speed!“  


Kai Schiefelbein, Geschäftsführer Technik, behandelte das Thema Digitalisierung: „Digitale Angebote werden herkömmliche Angebote verdrängen, weil sie den Kunden durch einfachere und komfortablere Anwendung einen Mehrwert bieten.“ Zudem präsentierte er die aktuellen Zukunftsprojekte in Sachen neue Produkte und Systeme, darunter auch eine automatisierte Heizungsregelung, die dem Nutzer viele Einstellungen und Bedienvorgänge abnimmt.   


Für einen ganz anderen, neuen Blickwinkel sorgte Dr. Eduard Sailer, Geschäftsführer Technik bei Miele in Gütersloh. Er referierte in einem Gastbeitrag zum Thema „Premium – Ziel oder Ergebnis?“ und zeigte anhand des Beispiels Miele, wie das Unternehmen mit den aktuellen Herausforderungen umgeht.


Während sich die Teilnehmer am Vorabend des ersten Meetingtages im Energy Campus in Holzminden trafen, wurde die zweite Abendveranstaltung am Folgetag im Hotel Niedersachsen in Höxter durchgeführt. An beiden Abenden stand in lockerer Atmosphäre mit leichter Unterhaltung das Miteinander der Teilnehmer im Vordergrund. 


Energie-Experte und Bundestagsmitglied Carsten Müller besucht Stiebel Eltron

Video:

Video: Produktion/Schnitt © dieaktuellekamera.de – Kamera G. Wackernagel 

Zu einem Kennenlernen und fachlichen Austausch über die aktuellen Energiethemen besuchte jetzt der Bundestagsabgeordnete Carsten Müller, Stiebel Eltron in Holzminden. Der CDU-Politiker ist nicht nur Mitglied im Parlamentskreis Energieeffizienz, sondern auch Präsident der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) – und damit ausgewiesener Experte für Energiethemen. Begleitet wurde Müller von Uwe Schünemann, Mitglied des Landtages in Hannover, sowie Tanya Warnecke (Bürgermeisterkandidatin Samtgemeinde Bodenwerder-Polle), Marc Wellmann und Sabine Echzell (Kreistagskandidaten) sowie Andreas Lueddecke (CDU Kreisgeschäftsführer).


Stiebel Eltron investiert in den Nachwuchs
Von der Schule in den Job – zwanzig neue Auszubildende

Die Auszubildenden wurden an ihrem ersten Tag von der kaufmännischen Ausbildungsleiterin Anna Funk (2. v. rechts) sowie dem technischen Ausbildungsleiter Winfried Kunkel (rechts) begrüßt.


Viele junge Menschen starteten jetzt im Spätsommer, mit Beginn des ersten Lehrjahres, in einen neuen Lebensabschnitt. Bei Stiebel Eltron wechselten gleich neunzehn  Auszubildende von der Schule in den Beruf: sechs Industriekaufleute, jeweils zwei Fachlageristen, Industriemechaniker, Maschinen-und Anlagenführer, Werkzeugmechaniker und Zerspanungsmechaniker sowie drei Elektroniker.


Für zwei duale Studenten fiel ebenfalls der Startschuss am ersten September. Julian Mischer studiert Elektrotechnik im dualen System und Florian Albrecht bildet sich mit einem dualen Studium zum Wirtschaftsingenieur weiter, nachdem er im Juni dieses Jahres seine Ausbildung zum Industriekaufmann bei Stiebel Eltron erfolgreich beendet hatte.
Während das Lehrjahr 2016 nun begonnen hat, dürfen zukünftige Absolventen schon an ihre eigene Ausbildung denken: Für alle oben genannten Berufe können wieder Bewerbungen an Stiebel Eltron gesendet werden. Bewerbungsschluss für eine Ausbildung ab September 2017 ist der 31.10.2016. Eine genaue Beschreibung der einzelnen Ausbildungsberufe sowie alle weiteren benötigten Informationen zur Bewerbung sind auf der Stiebel-Eltron-Website zu finden: www.stiebel-eltron.de/karriere.

dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann besucht Stiebel Eltron
„EEG hat sich zum Innovationsverhinderungsgesetz entwickelt“



Andreas Kuhlmann, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur (dena), zeigte sich bei seinem Besuch bei Stiebel Eltron beeindruckt vom neuen Schulungs- und Kommunikationszentrum, dem Energy Campus: „Man fühlt sich sofort wohl in diesem Gebäude. Es ist wichtig, solche Leuchttürme zu haben, die zeigen, dass man energetisch und nachhaltig bauen kann, dass es funktioniert.“ Der Vorsitzende der Geschäftsführung Rudolf Sonnemann sowie die beiden Geschäftsführer Dr. Nicholas Matten und Dr. Kai Schiefelbein begrüßten den Energieexperten in Holzminden. Neben einer Besichtigung des Energy Campus stand der Austausch über die aktuellen energiepolitischen Themen im Vordergrund. Dabei zeigte sich, dass man in vielen Dingen ähnlicher Meinung ist – wie beispielsweise beim Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG): „Das EEG hat sich von einem Innovationsförderungsgesetz zu einem Innovationsverhinderungsgesetz gewandelt“, meinte Andreas Kuhlmann. Dr. Kai Schiefelbein wies darauf hin, dass angesichts der Energiepreisentwicklung in den vergangenen Jahren immer noch „mehr Ölheizungen als Wärmepumpen in Deutschland installiert wurden. Bezogen auf den Wärmesektor  hat sich das EEG als bestes Öl- und Gasbrennerförderprogramm erwiesen, das man sich denken konnte.“ Und Dr. Nicholas Matten ergänzte: „Die, die eigentlich einen Bonus haben müssten, weil sie Systeme nutzen, die ein Höchstmaß an erneuerbaren Energien einkoppeln – Wärmepumpennutzer zum Beispiel – müssen mit der EEG-Umlage beim Strompreis dagegen sogar einen Malus hinnehmen. Die Regierung versäumt es seit Jahren, zu handeln und die EEG-Umlage gerecht auf alle Energiearten, also auch auf Öl und Gas, zu verteilen.“


Konträr diskutierten die Gesprächsteilnehmer die zeitliche Perspektive des  Themas „Elektrifizierung“. Kuhlmann erklärte, er bezweifele, dass in Deutschland bis 2050 eine rein elektrische Gesellschaft möglich wäre. Die Stiebel-Eltron-Vertreter sehen das anders: „Es müssen so schnell wie möglich alle Anstrengungen unternommen werden, um weiterhin die Chance zu haben, dieses Ziel zu erreichen“, so Rudolf Sonnemann.


Andreas Kuhlmann wies außerdem auf die dena-Expertendatenbank hin –  sie vereinfacht Hauseigentümern und Bauherren eine bundesweite Suche nach besonders qualifizierten Fachleuten für energieeffizientes Bauen und Sanieren, den sogenannten Effizienzhaus-Experten. Die Wichtigkeit von qualifizierten Baubeteiligten könne gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, stimmte Rudolf Sonnemann zu: „Nicht zuletzt erfüllt der Energy Campus als Schulungszentrum ja genau diesen Zweck: Fortbildungen und Seminare auf höchstem Niveau anbieten zu können, um Fachhandwerker, Architekten und Planer zu Experten für erneuerbare Energien in der Haustechnik zu machen.“


August 2016

Vier Mal 40 Jahre bei Stiebel Eltron
„Selten so junge Jubilare geehrt“



Für jeweils 40 Jahre Unternehmenszugehörigkeit bei Stiebel Eltron wurden Ursula Mönnekes, Diethelm Begoin, Michael Ewen und Winfried Kunkel im Rahmen einer Feierstunde ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Rudolf Sonnemann, wie auch Personalleiter Gerhard Starke waren sich einig: „Wir haben selten so junge Jubilare geehrt - sowohl, was das tatsächliche Alter angeht, aber auch in Ihrem Wesen, ihrer Aufgeschlossenheit.“ Alle vier Jubilare haben am 1. August 1976 als Auszubildende ihren beruflichen Werdegang bei Stiebel Eltron begonnen.


Ursula Mönnekes aus Brenkhausen ist Technische Zeichnerin und nach Stationen in verschiedenen Konstruktionsabteilungen heute in der Durchlauferhitzer- Entwicklung beschäftigt.


Diethelm Begoin absolvierte eine Ausbildung zum Betriebsschlosser. In verschiedenen Lehrgängen eignete er sich nach und nach weitere Kenntnisse an und spezialisierte sich auf die Wartung, Instandhaltung und Reparatur von hydraulischen, pneumatischen und verketteten Anlagen und Maschinen. Seit einigen Jahren ist er verantwortlich für das Instandhaltungslager  und die Ersatzteilversorgung des Bereichs  Automation und Instandhaltung.


Auch Michael Ewen aus Holzminden begann seinen beruflichen Werdegang mit einer Betriebsschlosser-Ausbildung. Er ist im Musterbau tätig - hier werden bei neuen Entwicklungen Prototypen erstellt, bevor ein Produkt in die Serienfertigung geht.


Winfried Kunkel aus Holzminden-Neuhaus absolvierte eine Ausbildung  zum Werkzeugmacher und war dann zunächst im Werkzeugbau tätig. Nach Abschluss seiner Meisterausbildung war er einige Jahre als Schichtleiter im Emaillierwerk tätig bevor er seiner Passion folgte und als Ausbilder in die Ausbildungswerkstatt wechselte. Seit Mitte der 90er Jahre engagiert er sich zusätzlich im Prüfungsausschuss der IHK. Heute gehört Winfried Kunkel zum Personalwesen und ist unter anderem verantwortlich für die komplette Organisation und Durchführung der technischen Berufsausbildung.  

April 2016

MDB Thomas Viesehon zu Besuch bei Stiebel Eltron
Elektrifizierung von Mobilität und Wärmeerzeugung diskutiert



Der Politiker Thomas Viesehon, Mitglied des Bundestages und CDU-Vertreter im Wahlkreis Waldeck / Kassel Land, besuchte jetzt Stiebel Eltron in Holzminden. Im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung des Unternehmens, Rudolf Sonnemann, stand besonders das Thema „Elektrifizierung“ im Mittelpunkt. Als Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestages ist der Politiker Experte für das Thema Elektromobilität, während für Stiebel Eltron als deutschen Wärmepumpen-Pionier die Energiewende im Heizungskeller im Fokus steht. Zwei Themen, die das gleiche Ziel haben: „Grundsätzlich ist es auf allen Ebenen wichtig und richtig, fossile Brennstoffe soweit möglich zu ersetzen - im Idealfall durch umweltfreundlichen Strom“, waren sich die Gesprächsteilnehmer einig.
Neben der Diskussion, bei der auch die derzeitigen Energiepreise eine Rolle spielten, standen eine Unternehmenspräsentation und die Besichtigung des neuen Schulungs- und Kommunikationszentrums, dem Energy Campus, auf der Tagesordnung. Hier zeigte sich Thomas Viesehon begeistert von dem innovativen, umweltfreundlichen Gebäude wie auch von den technischen Möglichkeiten, die für Schulungen realisiert wurden.   


April 2016

Karl-Heinz Grohmann und Norbert Rußmann feiern Jubiläum  Zwei Mal 40 Jahre Stiebel Eltron

 

Im Rahmen einer Feierstunde würdigten Geschäftsführer Dr. Kai Schiefelbein (hinten Mitte) und Personalleiter Gerhard Starke (hinten rechts) sowie der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, Jochen Löffelsend (links) die Jubilare Norbert Rußmann (rechts) mit Gattin Ulrike und Karl-Heinz Grohmann mit Ehefrau Evelin.


Im Rahmen einer Feierstunde wurden jetzt zwei Jubiläen bei Stiebel Eltron in Holzminden gefeiert: Karl-Heinz Grohmann und Norbert Rußmann sind jeweils seit vierzig Jahren bei dem heimischen Unternehmen beschäftigt. Geschäftsführer Dr. Kai Schiefelbein dankte den Jubilaren für die langjährige Treue und zählte einige Beispiele dafür auf, wie sich die Welt in diesen 40 Jahren verändert hat - „sicherlich auch getrieben von einem Unternehmen, das 1976 von Steve Jobs gegründet wurde: Apple.“ Stiebel Eltron habe im Eintrittsjahr der Jubilare 135 Millionen Euro Umsatz erzielt, der Exportanteil gerade mal 17 Millionen Euro betragen. Personalleiter Gerhard Starke wies in seiner Rede darauf hin, dass Stiebel Eltron in dem Jahr mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Wärmepumpen begonnen habe. Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates, Jochen Löffelsend, dankte im Namen des Betriebsrates und der gesamten Belegschaft für den langjährigen Einsatz.
Karl-Heinz Grohmann, der Mitte des Jahres in den Ruhestand gehen wird, begann seine Karriere bei Stiebel Eltron am 1. April 1976 als Maschinenführer in der Heißwassergerätefertigung. Zuvor hatte er eine Ausbildung zum Dreher bei der Firma C. Müller KG in Forst erfolgreich abgeschlossen. Lange Jahre fungierte Karl-Heinz Grohmann als Schichtleiter in der Standspeicher- und in der Durchlauferhitzerfertigung, seit 2010 ist er Prozessbeauftragter in diesem Bereich.


Der erste Arbeitstag von Norbert Rußmann bei Stiebel Eltron war ebenfalls der 1. April 1976, seine Karriere startete allerdings mit einer Ausbildung zum Automatendreher. Nach unterschiedlichen Stationen in der Fertigung wechselte er 1991 an den Schreibtisch - als Sachbearbeiter in der Abteilung „Technische Dienste, Normung, CAD“. Hier ist er seitdem mit den unterschiedlichsten Projekten betraut, unter anderem der Eingabe und Pflege von Grunddaten in das SAP-Programm.


März 2016

STIEBEL ELTRON Neuheiten auf der light+building

 

Technik für mehr Komfort und höhere Effizienz: Noch bis Freitag präsentiert STIEBEL ELTRON in Frankfurt auf der Messe light+building in Halle 8 | Stand E 60 seine Neuheiten. Welche Produkte kommen 2016 auf den Markt? Über welche Trends spricht die Branche? Ein Gespräch mit Karlheinz Reitze, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing.

 

Video: Messefilm light+building 2016 | Interview Karlheinz Reitze  

 

 

Sie wollen noch mehr über die STIEBEL ELTRON Neuheiten erfahren?  

Link zur Internetseite: www.stiebel-eltron.de/neuheiten 2016

 

 

Februar 2016  

Änderung in der Unternehmensführung bei Stiebel Eltron 

 

Mit Wirkung zum 1. August 2016 wird Dr. Nicholas Matten neuer Geschäftsführer der Stiebel Eltron GmbH & Co. KG. Er wird die Gesamtverantwortung für Vertrieb und Marketing übernehmen.  

 

Der langjährige Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing, Karlheinz Reitze, wird das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen zum 31. Dezember 2016 verlassen, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. „Wir respektieren und akzeptieren den Wunsch, bedauern aber gleichzeitig diese Entscheidung sehr“, so Dr. Axel Freiherr von Ruedorffer, Vorsitzender des Aufsichtsrates.   

 

Karlheinz Reitze hat in den elf Jahren als Geschäftsführer das Unternehmen maßgeblich mit geprägt und sich große Verdienste an der Entwicklung von Stiebel Eltron erworben. In den letzten Jahren lag dabei sein Fokus auf einer zukunftsfähigen Ausrichtung des Unternehmens. „Für seine Treue und Loyalität über mehr als 20 Jahre möchten wir Karlheinz Reitze aufrichtig danken“, so von Ruedorffer. „Wir wünschen ihm für die berufliche und private Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“ Das Unternehmen Stiebel Eltron und Karlheinz Reitze gehen freundschaftlich auseinander.  

 

Karlheinz Reitze vertritt Stiebel Eltron in Verbänden, Gremien und Beiräten in leitender Funktion. Er wird diese Aufgaben auch weiterhin bis zu seinem Ausscheiden wahrnehmen.

 

Dr. Nicholas Matten

Dr. Nicholas Matten verfügt über 25 Jahre Berufserfahrung. Nach dem Studium des Maschinenbaus und der anschließenden Promotion an der Universität Stuttgart startete er seine berufliche Laufbahn im deutschen Mittelstand und arbeitete später in einem amerikanischen Unternehmen. Derzeit ist Dr. Nicholas Matten Vice President Sales für die Regionen Afrika, Naher Osten, Türkei und Osteuropa und Leiter des globalen Projektgeschäfts bei Hansgrohe, Schiltach, einem führenden Markenhersteller von Brausen und Armaturen. Dr. Nicholas Matten ist britischer Staatsbürger, spricht neben Englisch Deutsch, Italienisch und Französisch. Er lebt seit 1969 in Deutschland, ist verheiratet und hat zwei Söhne (24 und 5) und eine Tochter (21).  

 

„Wir freuen uns, mit Dr. Nicholas Matten einen erfahrenen Manager mit einem ausgezeichneten nationalen und internationalen Erfahrungsschatz und beeindruckenden Geschäftserfolgen für Stiebel Eltron gewonnen zu haben“, erklärt Dr. Axel Freiherr von Ruedorffer.

Januar 2016 

 

40jähriges Jubiläum für Bettina Hanke

„Mit Herz, Leib und Seele Stiebelanerin“

 

Bettina Hanke (2. von links) feierte jetzt ihr 40jähriges Jubiläum bei Stiebel Eltron. Es gratulierten (von links) Personalleiter Gerhard Starke, Betriebsratsvorsitzende Inken Schäfer sowie der Vorsitzende der Geschäftsführung, Rudolf Sonnemann.

 

Mit Bettina Hanke feierte jetzt eine Mitarbeiterin von Stiebel Eltron ihr 40jähriges Jubiläum, die eigentlich genau weiß, wie eine solche Ehrung abläuft – jahrzehntelang war sie selbst für die Organisation und Durchführung der Jubilarveranstaltungen des heimischen Unternehmens verantwortlich. Und doch war es auch für Sie eine Premiere – abgesehen davon, dass Sie selbst im Mittelpunkt stand: Zum ersten Mal fand die Feierstunde im neuen Schulungs- und Kommunikationszentrum, dem Energy Campus, statt.  

 

„Man hätte es nicht besser planen können“, wies auch Rudolf Sonnemann, der Vorsitzende der Geschäftsführung, auf diesen Umstand hin. „Erstmals im Energy Campus – das ist genau der passende Rahmen für Ihr Jubiläum.“ Auch, wenn die Jubilarin die Ausbildung nicht bei Stiebel Eltron absolviert habe, so merkte man ihr im Lauf der vielen Jahre doch deutlich an, dass sie „mit Herz, Leib und Seele Stiebelanerin geworden ist. Die Liebe zur Arbeit und zu der Abteilung konnte man jederzeit spüren.“  

 

Bettina Hanke begann ihre Karriere bei dem heimischen Unternehmen im Januar 1976 als Phonotypistin in der Abteilung „Zentrales Textverarbeitungssekretariat“ – gemeinsam mit ihren Kolleginnen und einem Kollegen brachte sie von Mitarbeitern aller Fachbereiche auf Band gesprochene Texte zu Papier. 1980 wurde sie Leiterin des „Schreibbüros“, das inzwischen auf über zehn Mitarbeiterinnen angewachsen war, ehe 1983 der Wechsel in die Personalabteilung als Sachbearbeiterin für Aus- und Weiterbildung folgte. Nach und nach folgten weitere Aufgabenbereiche aus der Personalbetreuung – insbesondere die Aus- und Weiterbildung, aber unter anderem eben auch das Jubilarwesen.  

Neben Rudolf Sonnemann dankten auch Personalleiter Gerhard Starke und die Vorsitzende des Betriebsrates, Inken Schäfer, der Jubilarin – die wenige Tage später in den Vorruhestand eingetreten ist – für ihre langjährige Treue und Ihren Einsatz für das Unternehmen.  

148 Jubilare bei Stiebel Eltron
Wendezeit sorgt für rekordverdächtige Zahl

   

Eine große Runde: 80 der in 2015 insgesamt 123 Jubilare bei Stiebel Eltron in Holzminden mit der Geschäftsführung sowie den Vertretern der Personalleitung und des Betriebsrates im Rahmen der Jubilarfeier.

 

„Ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals so viele Jubilare in einem Jahr ehren konnten“, sagte Personalleiter Gerhard Starke von Stiebel Eltron in seiner Begrüßung im Rahmen der traditionellen Jubilarfeier mit den geehrten Mitarbeitern, ihren Partnern und Vorgesetzten. Insgesamt feierten 148 Mitarbeiter in 2015 ihr 25-, 40- oder 50-jähriges Jubiläum, davon 123 in Holzminden. Angesichts der großen Gruppe wurde erstmals die Mittendorf Gastronomie in Buchhagen als Veranstaltungsort gewählt. „Diese große Anzahl ist natürlich auf die Wendezeit und die damit einhergehende Aufbruchsstimmung  zurückzuführen, allein 143 Jubilare feierten 2015 ihre 25jährige Betriebszugehörigkeit, sind also 1990 in das Unternehmen eingetreten.“ 

 

Der Vorsitzende der  Geschäftsführung, Rudolf Sonnemann, erinnerte in seiner Rede an den Boom, den das zusammenwachsende Deutschland erlebte: „Das war eine faszinierende und spannende Zeit, für das Unternehmen, aber auch für jeden Einzelnen ganz persönlich. Im Rückblick ist dieses Vierteljahrhundert wie im Fluge vergangenen, 1990 hört sich noch so nah an – dabei haben wir alle gemeinsam viel erlebt.“   

 

Stellvertretend für alle anwesenden Jubilare wurde Hans-Peter Bittin noch einmal für seine 50jährige Firmenzugehörigkeit geehrt – vorne von links der Jubilar mit Gattin Rosina, die Betriebsratsvorsitzende Inken Schäfer und der Vorsitzende der Geschäftsführung Rudolf Sonnemann. Hinten von links: Die Geschäftsführer Karlheinz Reitze und Dr. Kai Schiefelbein sowie Personalleiter Gerhard Starke.

 

Zwei Mitarbeiter haben 2015 das 40jährige, ein Mitarbeiter – Hans-Peter Bittin - sogar das 50jährige Jubiläum gefeiert. Auch auf diese Zahlen ging Sonnemann ein: “Sie sind mit dem Unternehmen durch viele Höhen und auch Tiefen gegangen, haben Stiebel Eltron immer die Treue gehalten – dafür möchte ich mich heute bei allen Jubilaren, aber auch deren Partnern und Familien herzlich bedanken.“  

Betriebsratsvorsitzende Inken Schäfer wies in ihrer Rede auf die umwälzenden Entwicklungen hin, die sich im Arbeitsumfeld  in den Jahrzehnten ergeben haben: „Von der Lohntüte zur Online-Überweisung, von der Schreibmaschine zum PC, vom handgeschriebenen Umlaufzettel zum RFID-Chip – die Liste ließe sich lange fortsetzen. Sie haben immer an Stiebel Eltron geglaubt und zum Erfolg beigetragen. Ohne Sie wäre das Unternehmen nicht da, wo es heute ist – dafür auch vom Betriebsrat ein großes Dankeschön.“
 

 Eröffnung des Energy Campus 24.11.2015

 

Video: Eröffnungsveranstaltung 

 

  Video: Produktion/Schnitt © dieaktuellekamera.de – G. Wackernagel u. S.Genenger  

 

Eröffnungsveranstaltung   

 

Mit dem Durchschneiden des roten Bandes war es offiziell: Inhaber Dr. Ulrich Stiebel mit seiner Frau Inge und seinen Söhnen Fabian und Kai Stiebel, die STIEBEL ELTRON Geschäftsführung mit dem Vorsitzenden Rudolf Sonnemann, Karlheinz Reitze und Dr. Kai Schiefelbein sowie Architekt Günter Schleiff eröffneten am 24.11.2015 den Energy Campus in Holzminden.

 

Moderation:

 

Thomas Maximilian Held (Moderator), Schauspieler und Comedian („Sechserpack“) sowie überzeugter Stiebel-Eltron-Wärmepumpen-Besitzer

 

Redner:

Rudolf Sonnemann, Vorsitzender der Geschäftsführung STIEBEL ELTRON


Dr. Ulrich Stiebel, Errichter der Stiebel-Familienstiftung


Stephan Weil, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen


Günter Schleiff, HHS Architekten & Planer


Teilnehmer der anschließenden Podiumsdiskussion:

 

 

Karlheinz Reitze, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing STIEBEL ELTRON
Lothar Hellmann, Präsident Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke – ZVEH
Benedikt Mahr, Erster Vorsitzender des Verbandes Deutscher Großhandel Haustechnik – DGH
Holger Heckle, Vorsitzender des Vorstands des Bundesverbandes des Elektro-Großhandels – VEG
Manfred Stather, Präsident des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima – ZVSHK
 

 

Abschließendes Showprogramm:

 

Percussion-Show mit Drum-Stars

 

Info Energy Campus

 

Reallabor für die Energiewende
Der Energy Campus ist Leuchtturm und Beispiel zugleich

 

 

 

Gebaute Energiewende-Realität mit modernsten innovativen Schulungsmöglichkeiten, verpackt in beeindruckende Architektur: das ist der Energy Campus, das neue Schulungs- und Kommunikationszentrum von Stiebel Eltron am Stammsitz in Holzminden. „Einerseits zeigen wir mit dem Gebäude, dass das Haus der Zukunft, mit dem die Energiewende gelingen kann, Wirklichkeit ist und heute gebaut wird“, sagt Rudolf Sonnemann, Vorsitzender der Geschäftsführung des deutschen Haus- und Wärmetechnikunternehmens. Ausdruck dessen ist auch die angestrebte DGNB-Platin-Zertifizierung, der höchsten Bewertung, die die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen vergibt. „Andererseits bieten wir unseren Fachpartnern in dem neuen Gebäude Schulungsmöglichkeiten in Theorie und Praxis, die es so nur hier in Holzminden gibt – innovative Lösungen für die Simulation von extremen Umweltbedingungen zum Beispiel, um die erlebbaren Produkte auf Herz und Nieren unter die Lupe nehmen und letztendlich besser verstehen zu können.“  

 

 

Der Neubau wurde direkt an der Dr.-Stiebel-Straße errichtet und gibt dem Unternehmen ein neues Gesicht nach außen. Es entstand eine einladende Kommunikationsstätte mit flexibel nutzbaren Meeting- und Gesprächsräumen für nationale und internationale Gäste des Unternehmens sowie externe Besucher, Firmen oder Gesellschaften. Echte Erfahrungen lassen sich in den Praxisräumen zu den Erlebniswelten „Wärmepumpensysteme“, „Lüftungssysteme“, „Warmwasser“ und „Montagezentrum“ sammeln. Dabei sind alle Produkte mit außergewöhnlichen Präsentationssystemen vernetzt. Großzügige Visualisierungen zeigen die unterschiedlichen Parameter jeder Lösung, das Zusammenspiel verschiedener Komponenten kann real und in Echtzeit beobachtet und analysiert werden. 

 

Das große Restaurant für Mitarbeiter und Gäste rundet das Raumprogramm ab. Der Energy Campus bietet darüber hinaus großzügigen Raum für Begegnungen und Kommunikation. Das wird zum Beispiel durch die großzügigen Glasflächen in der Fassade visualisiert. Hier werden ein offener Austausch von Wissen und ein kontinuierlicher Know-how-Transfer gepflegt.  

 

Zentraler Baustein der Wärme- und Kälteversorgung des Energy Campus ist Stiebel-Eltron-Wärmepumpentechnik. Als Umweltenergiequelle dient das Grundwasser, dessen Nutzung über ein Wasserbecken vor dem Gebäude symbolisch inszeniert wird. Das ganzheitliche Konzept wird ergänzt durch eine optimierte Gebäudehülle sowie die fassaden- und dachintegrierte Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von rund 120 kWp. Der regenerativ erzeugte Strom wird sowohl für die Wärmepumpenanlage als auch für den Betrieb und die Ausstattung im Energy Campus genutzt.  

 

Das Plus-Energie-Gebäude ist zugleich Kraftwerk und Speicher für erneuerbare Energie. Die großzügigen thermischen Puffer- und Warmwasserspeicher ermöglichen  eine zeitversetzte Nutzung der gewonnen Energie. Über das intelligente Energiemanagement, in das auch die „Elektromobilitätstankstelle“ vor dem Gebäude – Ladesäulen für Elektro-Pkw und E-Bikes – eingebunden ist, wird der Gedanke vernetzter Strukturen perfekt umgesetzt - „ein echtes Reallabor für die Energiewende“, sagt Karlheinz Reitze, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing. „Der Energy Campus zeigt, dass das Haus der Zukunft – mit eigener Stromproduktion und umweltfreundlicher und nachhaltiger Haustechnik auf Wärmepumpenbasis als zentralen Bestandteilen – funktioniert und wirtschaftlich realisiert und betrieben werden kann.“ 

 

Die benötigte Energie wird aus den drei Energiequellen Grundwasser, Luft und Sonne gewonnen und über die Wärmepumpen für Raumwärme, Kühlung, Lüftung und Trinkwassererwärmung im Gebäude genutzt. Auch die Wärmepumpen, die im Schulungsbetrieb genutzt werden, sind integraler Bestandteil des Energiekonzeptes des Gebäudes. Die hier gewonnene Energie wird weitestgehend im Campus verwendet. 

 

„Der Energy Campus wird zukünftig überregionaler, nationaler und internationaler Magnet für alle Marktpartner wie zum Beispiel Architekten, Planer, Energieberater, den Großhandel und das Handwerk sein, wenn es um intelligente Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft geht“, ist Reitze überzeugt.   

 

Energy Campus: Interview mit Architekt Günter Schleiff

 

Kunden sollen Stiebel Eltron erleben – technisch und menschlich
Das neue Schulungs- und Kommunikationszentrum von Stiebel Eltron am Hauptsitz in Holzminden: Der Energy Campus ist Ausdruck dessen, was architektonisch wie technisch heute machbar ist. Verantwortlich für die Planung ist das Büro HHS Architekten und Planer mit Prof. Manfred Hegger, Doris Hegger-Luhnen und Günter Schleiff. HHS ist eines der renommiertesten deutschen Architekturbüros und für zahlreiche Leuchtturmprojekte in Deutschland und weltweit verantwortlich. Im Interview erzählt Günter Schleiff, welche Ideen und Visionen beim Entwurf und der Planung des Neubaus in Holzminden eine Rolle spielten.

 

Als Sie sich das erste Mal mit dem Neubau für Stiebel Eltron beschäftigt haben, welche Gedanken gingen Ihnen da durch den Kopf?


Zunächst einmal war mir der Name Stiebel Eltron selbstverständlich ein Begriff. Wie vermutlich viele Menschen habe ich damit als erstes die dezentrale Warmwasserbereitung in Verbindung gebracht – Durchlauferhitzer eben. Als Architekt wusste ich aber auch, dass Stiebel Eltron sich schon sehr lange mit Erneuerbaren Energien beschäftigt. Dennoch habe ich dann zusätzlich im Internet recherchiert und dabei registriert, wie lobenswert konsequent Stiebel Eltron die Themen „Effizienz“ und „Erneuerbare Energien“ in seinem Produktportfolio umsetzt.  

 

Themen, die im Bauwesen und bei zeitgenössischer Architektur eine wichtige Rolle spielen. 

 

Absolut. Unser Büro hat sich schon immer mit dem Thema „Energie im Gebäude“ auseinandergesetzt. Und natürlich haben wir zum Beispiel die Entwicklung der Vorlauftemperaturen von über 100 Grad bis zu den heute üblichen Niedertemperatursystemen begleitet. Selbstverständlich glauben auch wir, dass Strom heute schon und noch viel mehr in Zukunft die Leitenergie im Gebäude ist. Aber bei allen Überlegungen rund um die Haustechnik und die Architektur darf man nicht aus den Augen verlieren, dass wir für den Menschen bauen. Und der Mensch lebt nicht nur im Haus, sondern auch mit der Umwelt.  

 

Sind diese Überlegungen auch in den Stiebel-Eltron-Neubau eingeflossen? 

 

Ja, natürlich. Für uns standen bei den Entwürfen drei Themen im Vordergrund: Die architektonische Qualität, die technische und energetische Qualität und schließlich die kommunikative Qualität. Von Anfang an war es uns wichtig, dass der Besucher der neuen Akademie auch wirklich etwas von Stiebel Eltron erleben soll. Deswegen halten wir es auch für absolut richtig, dass das Mitarbeiterrestaurant ebenfalls in dem neuen Gebäude integriert ist. Denn der Besucher soll nicht nur die Produkte von Stiebel Eltron kennenlernen, sondern auch einen Eindruck von den Menschen bei Stiebel Eltron erhalten.  

 

Und die architektonische bzw. die technische Komponente? 

 

nArchitektonisch war es uns wichtig, dass das Gebäude sich in die Landschaft eingliedert, deswegen haben wir auch das Gelände angehoben, um die Zugehörigkeit zu den bestehenden Gebäuden deutlich zu machen. Gleichzeitig steht das neue Gebäude ja an der „Grenze“ des Unternehmens nach außen, wird also als erstes wahrgenommen. Deswegen ist es wichtig, dass der Neubau in mehrerer Hinsicht als Leuchtturm funktioniert: Einerseits mit seiner Architektur, andererseits mit seinen energetischen Kennwerten. Denn Stiebel Eltron steht für qualitativ hochwertige Produkte und Lösungen, und genau das soll das neue Gebäude auch zum Ausdruck bringen, als eine Art „Visitenkarte“ des Unternehmens. Bewusst haben wir uns gemeinsam mit dem Bauherren für eine sehr technische Fassade entschieden, mit  Kupferelementen und großen Glasflächen sowie großflächigen Holz-Lamellen-Bekleidungen. Das Gebäude soll von innen heraus leuchten, sich aber gleichzeitig dem Besucher als Ort des Wohlfühlens präsentieren.