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Bodenwerder-Polle News

Münchhausenland Bodenwerder Polle

Neben dem berühmten Lügenbaron von Münchhausen hatte auch das bezaubernde Aschenputtel, in Bodenwerder-Polle, in der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, seine Heimat.
Durch Vogler, Ottensteiner Hochebene, Ith und Rühler Schweiz bietet die Samtgemeinde Bodenwerder-Polle die Gelegenheit, die Besonderheiten der Natur des Weserberglandes zu Fuß, mit dem Mountenbike
oder dem Elektro-Fahrrad zu erkunden. Grandiose Aussichten ins schöne Wesertal werden Sie für die Anstrengungen belohnen.

Ob vom Weserdampfer, Floß, Hydro-Bike, bei einer Kanutour oder beim Wandern auf dem Weserbergland-Weg: Genießen Sie Promenaden, Hügel und Wiesenlandschaften. Radfahrer auf dem beliebten Weser-Radweg wissen neben dem traumhaften Panorama auch die Erholung vom Alltag zu schätzen. Bei einer Draisinenfahrt erkunden Sie mit Muskelkraft das idyllische Lennetal. Weitere Weserbergland-Freizeittipps finden Sie hier...

Baron von Münchhausen

Folgen Sie in Bodenwerder als Ausflugtipp den Spuren des unvergleichlichen Fabulierers: Ob im Münchhausen-Museum, bei einer Führung durch die historische Altstadt oder bei den sonntäglichen Münchhausen-Aufführungen (Mai bis Oktober), welche kostenfrei zu besuchen sind.

Aschenputtel und Burg Polle

Lassen Sie sich einladen von dem Aschenputtel-Ort Polle mit malerischem Ortskern und verträumten Gassen. Die Burg der Grafen von Everstein thront auf einem Bergsporn hoch über dem Wesertal und lädt als attraktiver Blickfang zum Verweilen ein. Besuchen Sie im Haus des Gastes das Aschenputtel-Zimmer sowie die „kleine Galerie“ mit regelmäßigen Kunstausstellungen und genießen Sie jeden 3. Sonntag (Mai bis September) das kostenfrei zu besuchende Aschenputtel-Spiel.  


Tourist-Information BodenwerderMünchhausenplatz1

37619 BodenwerderTelefon:05533/405-41

Telefax: 05533/405-62

 


Imagefilm der Stadt Höxter

Höxter liegt mitten in Deutschland in der Mittelgebirgsregion des Weserberglandes und ist Kreisstadt des östlichsten Kreises des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die Weser trennt Höxter vom angrenzenden Kreis Holzminden in Niedersachsen. Die rund 30.000 Einwohner leben etwa jeweils zur Hälfte in der Kernstadt und den 12 zugehörigen Ortschaften. Höxter wurde im Jahre 823 erstmals urkundlich erwähnt und hat sich mit der Entwicklung der benachbarten Reichsabtei Corvey frühzeitig zu einer der bedeutendsten Städte Westfalens entwickelt. Hiervon zeugen noch heute prächtige Bauten vorwiegend im Stile der Weserrenaissance in der historischen Altstadt.


07.02.2020

Höxter erhält Millionen Förderung für Grüne Infrastruktur


Zwei Monate nachdem Höxter als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen eine Förderung aus dem Digitalpakt Schule erhalten hat, bekommt die Kreisstadt die nächsten Fördermittel. Gleich vier Zuwendungsbescheide hatte Detmolds Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies am Freitag, 07. Februar mitgebracht. Mit den insgesamt 1,78 Millionen Euro werden das Außengelände des Schulzentrums umgestaltet, der Klostergarten in Brenkhausen weiterentwickelt, das Projekt „Nachbarschaftsgarten“ in der Kernstadt umgesetzt und das Naturerlebnis an der Grüne Mühle gefördert.
Die Förderung deckt 80 Prozent der Gesamtkosten der vier Projekte ab und stammt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung – kurz EFRE genannt – und dem damit verbunden Programm „Grüne Infrastruktur NRW“. Die Europäische Union übernimmt 50 Prozent der Kosten, die weiteren 30 Prozent kommen vom Land NRW. Gefördert werden damit Ansätze zur nachhaltigen Verbesserung der Umwelt und der Klima- und Umweltbedingungen zugunsten der Biodiversität und der Menschen.

 
„Ökosysteme sind für die Entwicklung einer Region ebenso unverzichtbar wie die technische Infrastruktur“, sagte Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies bei der Übergabe der Förderbescheide: „Daher freue ich mich, dass die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen die Projekte in Höxter mit etwa 1,78 Millionen Euro unterstützen.“ Höxters neue grüne Infrastruktur werde die Lebensqualität für die Menschen gleich in mehreren Bereichen verbessern, so die Regierungsvizepräsidentin. „Sie schafft attraktive Lernorte im Freien, ermöglicht allen Einwohnern die Teilhabe an einem Naturerlebnis und verbindet einzelne Erlebnisorte zu einem Netz. Und nicht zuletzt werden Vielfalt und Abwechslungsreichtum von Pflanzen und Tieren im städtischen Raum gesteigert.“
„Ich freue mich sehr, dass wir heute die vier Zuwendungsbescheide entgegennehmen können“, entgegnete Bürgermeister Alexander Fischer. Denn Umwelt, Klima und Biodiversität beträfen auch Höxter. 


Das größte der Projekte mit einer Fördersumme von über 1,2 Millionen Euro ist das Höxteraner Schulzentrum. „Wir investieren nicht nur in die mediale oder bauliche Ausstattung unserer Schulen, sondern wollen auch die Aufenthaltsqualität für unsere Schülerinnen und Schüler attraktiv gestalten“, erklärte der Bürgermeister. „Die Schüler sollen Lust haben raus zu gehen“, führte auch Professor Hans-Peter Rohler von der Technischen Hochschule, der alle Projekte begleitet hatte, bei der Vorstellung der Pläne aus: „Das Bewegungsverhalten, das wir in der Kindheit lernen, begleitet uns ein Leben lang.“ Daher sind neben der Umgestaltung der vorhandenen Grünflächen auch neue Spielgeräte auf dem Schulhof geplant. 1800 Quadratmeter bisher versiegelter Fläche soll frei gelegt und etwa 36 neue Bäume gepflanzt werden. Hinzu kommen 100 neue Fahrradparkplätze. 


Mit der Neugestaltung des Schulhofes werden zudem praktische Möglichkeiten zum Lernen im Freien geschaffen. So wird sowohl in den Pausen als auch für alle, die das Schulgelände auch in ihrer Freizeit nutzen, ein interessanter und ansprechender Ort zum Spielen geboten.


Eine weitere Förderung von über 174.000 Euro erhält die Stadt für das Koptische Kloster in Brenkhausen. 
Damit soll ein zeitgemäßer Klostergarten entwickelt werden. Vor drei Jahren hatten Studierende der Technischen Hochschule in einem Projekt Ideen hierfür entwickelt. So ist geplant, die Wegeführung zu optimieren und die Besucherinnen und Besucher über eine Pergola in das Kloster zu leiten. Außerdem soll zusätzlich zu dem Gemüse-Garten, den das Kloster selbst anlegen möchte, unter anderem eine Obstwiese geschaffen werden, um Aspekte der Selbstversorgung aufzuzeigen.
Bischof Anba Damian dankte der Stadt und der Bezirksregierung Detmold für die umfangreiche Unterstützung, die das Kloster in den vergangenen 25 Jahren erhalten habe.


Knapp 194.000 Euro aus dem Programm „Grüne Infrastruktur“ werden außerdem genutzt, um in der Kernstadt einen Nachbarschaftsgarten einzurichten. In dem Bereich zwischen der Neuen Straße und der Wegetalstraße ist bereits eine Grünfläche vorhanden. Als „Kleinod und Geheimnis“ bezeichnete Professor Rohler das Gelände. 

Hier soll ein Quartier für die Nachbarschaft entstehen. Auch hier hatten Studierende der Hochschule in intensiven Gesprächen mit den Anwohnerinnen und Anwohner Ideen entwickelt, wie ein attraktiver Aufenthaltsort geschaffen werden könnte. „Es soll ein Kommunikationsraum in der Nachbarschaft entstehen“, erklärte Bürgermeister Fischer.  Außerdem soll es möglich werden dort gemeinsam einen Garten anzulegen oder Kleintiere zu halten. 
Das vierte und letzte Projekt liegt an der Grünen Mühle. „Eingerahmt vom Bachlauf der Schelpe und einem Wassergraben, befindet sich am Anfang der Grünen Mühle eine bisher ungenutzte Wiese, die als Naturerlebnis aufgewertet
werden soll“, kündigte Bürgermeister Fischer an. 205.000 Euro Förderung erhält die Stadt hierfür. 


Der Zugang zum Gelände erfolgt über ein unbebautes Grundstück. Eine Rampe, die dort errichtet werden soll, stellt auch die inklusive Einbindung älterer oder gehbehinderter Mitbürgerinnen und Mitbürger sicher. Durch die Errichtung von Spielgeräten und Erholungsmöglichkeiten entsteht ein angenehmer Aufenthaltsort für alle Generationen. Zudem wird durch die speziell auf die Grünfläche abgestimmte Bepflanzung ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. „Das wird ein Erfolgsprojekt für die Stadt und die Hochschule“, versprach Professor Rohler. 

„Die Realisierung dieser Projekte ist nur durch die Unterstützung durch die Technische Hochschule OWL, der Bezirksregierung Detmold und den vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich an den Ideen beteiligt und in die Planungen mit eingebracht haben, möglich“, hob Bürgermeister Fischer zum Abschluss hervor. 

Er dankte insbesondere der Hochschule und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, die den Antragprozess begleitet und die Förderung ermöglicht haben. 
Nach dem Zugang der Bescheide kann nun mit dem Planungen angefangen werden um die vier Projekte bis zum Jahr 2022 umzusetzen. 


Bildunterschrift:
Förderbescheide über insgesamt 1,78 Millionen Euro hat Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies (3v.l.) an Bürgermeister Alexander Fischer (5.v.l) übergeben
Erste Reihe v.l.: Hans-Peter Rohler (TH OWL), Baudezernentin Claudia Koch (Stadt Höxter), Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies (Bezirksregierung Detmold), Bischof Anba Damian (Koptisches Kloster Brenkhausen), Bürgermeister Alexander Fischer, Heike Edeler (Schulleiterin König-Wilhelm-Gymnasium)
Zweite Reihe v.l.: Christiane Hoffmann (Schulleiterin Sekundarschule), Martin Finke (Ortsausschussvorsitzender Brenkhausen), Christiana Mönnekes (Stellvertretende Vorsitzender Schulausschuss), Monika Krekeler (Schulleiterin Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule und Dezernent Stefan Fellmann (Stadt Höxter)